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Wo sollte das Hundebett stehen? – Der richtige Schlafplatz!

Tierlando HundebettEin erwachsener Mensch kommt in der Regel mit 6 bis 8 Stunden Schlaf am Tag aus. In der Hundewelt sieht das allerdings etwas aus. Ein ausgewachsener Hund benötigt durchschnittlich ca. 17 Stunden Schlaf täglich. Schlaf spielt somit eine große Rolle im Leben der Vierbeiner. Umso wichtiger also ist sein Schlafplatz, an dem er sich geborgen und sicher fühlt. Wo aber genau sollte dieser Schlafplatz sein? Wo sollte das Hundebett am besten stehen?

Ruhezonen

Hunde sind durch und durch Rudeltiere. Die meisten von ihnen fühlen sich ausschließlich nur dann wohl, wenn sie bei ihrem Rudel sein dürfen. Trotzdem darf und sollte natürlich nicht vergessen werden, dass Hunden auch ihre Ruhezeiten zustehen. Diese sollten sie in sogenannten Ruhezonen erhalten dürfen. Dort sollte auch das Hundebett stehen. Hundehalter und Hundehalterinnen sollten sich im Vornherein genau überlegen, wo diese Ruhezonen am besten geboten werden. Es sollten Orte sein, wo möglichst wenig Geräusche und Bewegung vorherrschen. Ein Flur, das Kinderzimmer oder ähnliche Räume sollten daher tendenziell nicht als Ruhezone für den Hund dienen. Am besten bieten sich als Ruhezonen Wohnzimmer und Schlafzimmer an. Hier kann der Hund in Ruhe dösen, während die Menschen entweder selber schlafen, lesen Fernsehen schauen, lernen, oder ähnliches tun und ist ihnen dabei trotzdem sehr nah.

Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, dass das Hundebett nicht neben, oder unter Computern und Fernsehern steht. Diese machen während des Gebrauches natürlich Geräusche und Lärm. Auch, wenn die Geräte schon längst ausgeschaltet sind, geben sie noch immer Töne in hohen Frequenzen ab, da sie meist am Strom angebunden bleiben. Das menschliche Ohr kann diese Töne nur sehr selten überhaupt wahrnehmen, für das Hundeohr jedoch sind die hohen Frequenzen meist sehr aufwühlend und sorgen für Unruhe.

Regeln in der Ruhezone

Sowohl der Hund, als auch die Menschen müssen lernen, dass die Ruhezonen des Hundes ausschließlich zum Ruhen und Schlafen gedacht sind. Hier soll sich der Hund im Alltag zurückziehen dürfen. Hunden sollte also schon bestmöglich im Welpenalter beigebracht werden, dass ihr Hundebett ein sicherer Rückzugsort darstellt.

Während Hunde schlafen, oder dösen, sollten Hundehalter und Hundehalterinnen, sowie Kinder den Hund nicht stören und nicht aufwecken. Der Hund nimmt sich seine Auszeit nur dann, wenn er tatsächlich erschöpft ist und fordert sie somit ein. Sollte man den Hund dabei unterbrechen, kann das in dem Hund eine Unruhe erwecken und ihn zu einem allgemein stressanfälligen Hund machen. Daher sollte die klare Regel für Hund und Mensch gelten, dass das Hundebett kein Ort des Spielens ist.

Bett und Sofa als Ruhezone

Viele Menschen empfinden es als etwas Schönes, wenn der eigene Hund auf dem Sofa, oder neben ihnen im Bett schläft. Jeder Hundehalter und jede Hundehalterin muss das für sich selber entscheiden. Es sollte dabei beachtet werden, dass der Hund keinen Anspruch auf das Bett oder Sofa des Menschen stellt und nur nach Aufforderung sich zum Menschen gesellt. Ein weiterer, wichtiger Punkt ist die Hygiene. Hundehalter und Hundehalterinnen sollten die Hundehaare im eigenen Bett nicht stören, wenn sie sich dafür entscheiden, dass der Vierbeiner mit im eigenen Bett schläft. Zusätzlich sollte der Hund vorm Schlafengehen gebürstet werden und Schmutzrückstände entfernt werden. Wenn abgeklärt wurde, dass der Hund das gleiche Bett teilen darf, sollte gleichzeitig sichergestellt werden, dass dem Hund trotzdem sein eigenes Hundebett zusteht, sodass er sich auch jeder Zeit in der Nacht dorthin zurückziehen kann.

Jeder Hundehalter und jede Hundehalterin sollte sich den Schlafgewohnheiten des Hundes anpassen und mindestens eine Ruhezone mit Hundebett für ihn schaffen, damit er täglich einen ruhigen Schlaf bekommen kann.


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